Neues Wohnquartier für 800 bis 1000 Menschen in Niederrodenbach

Dr. Katja Leikert informiert sich über Neubaugebiet „Südlich der Adolf-Reichwein-Straße“

Wohnraum ist knapp im Rhein-Main-Gebiet, da bildet auch der Main-Kinzig-Kreis keine Ausnahme. In Rodenbach entsteht aktuell ein Neubaugebiet, in dem 800 bis 1000 Menschen ein neues Zuhause finden sollen. Im Rahmen ihrer Sommertour informierte sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert über das Areal „Südlich der Adolf-Reichwein-Straße“ in Niederrodenbach.

Begleitet wurde sie von Vertretern der CDU Rodenbach um den Fraktionsvorsitzenden Christian Schmidt und Eberhard Wiegelmann, stellvertretender Vorsitzender der Christdemokraten. Nach einer europaweiten Ausschreibung ist seit dem Jahr 2019 die in Rodenbach ansässige ZSE Immobilien GmbH mit der treuhänderischen Entwicklung des Baugebietes beauftragt. Geschäftsführer Ralf Trollmann und Immobiliengutachterin Evelyn Schade informierten bei einem Vor-Ort-Termin über den aktuellen Sachstand.

Auf rund 30 Hektar Fläche sollen über 200 neue Grundstücke entstehen. Neben Wohnbebauung sind auch ein Nahversorger, ein Kindergarten und Spielplätze vorgesehen. Auch ein Ärztezentrum sei angedacht. Zwei Grünachsen setzen zusätzliche optische Akzente. Die Alteigentümer der Flächen – insgesamt 109 an der Zahl – konnten ihre Grundstücke entweder an die Gemeinde verkaufen oder sich ein Grundstück zuteilen lassen. Künftige Häuslebauer konnten ihr Interesse bekunden; ein Angebot, das auf rege Resonanz gestoßen sei, wie Trollmann und Schade berichteten. Mittlerweile ist die Warteliste geschlossen.

„Es ist gut, dass hier Perspektiven, vor allen Dingen für junge Familien, geschaffen werden“, betonte Leikert. Wohnraum sei ein wertvolles Gut. Wenngleich durch Homeoffice und Co. auch der ländliche Raum wieder mehr an Attraktivität gewinne, so werde das Interesse an Grundstücken und Immobilien in attraktiven und verkehrstechnisch günstigen Wohnlagen wie Rodenbach nicht abnehmen. Es sei auch Aufgabe der Politik, hier für neue Angebote zu sorgen.